Märchentheater Triengen

In Triengen quakt der Froschkönig

Adventszeit ist in Triengen immer auch Märchenzeit: Bereits zum dritten Mal spielt die Märchentheatergruppe ein Märchen. «Wir wollten diesmal ein lustiges Stück spielen, eines, das auch die Jüngsten verstehen», sagt Roswitha Willimann, die vor drei Jahren mit «Aladin ond d′Wonderlampe» die junge Märchentheatertradition begründet und letztes Jahr mit «Prinzässin Tuusigschön» fortgesetzt hat.

Prinzessin Maya (Sophie Hodel, Mitte), König Huppala (Urs Wolf) und der Frosch sitzen zusammen beim Abendessen.

Prinzessin Maya (Sophie Hodel, Mitte), König Hupala (Urs Wolf) und der Frosch (Erich Portmann) sitzen zusammen beim Abendessen.

Mit dem «Froschkönig» haben die Verantwortlichen dieses Jahr eine gute Wahl getroffen. An der Premiere amüsierten sich nicht nur die kleinen Zuschauerinnen und Zuschauer – auch Erwachsene liessen sich von der phantastischen Geschichte verzaubern und in die Märchenwelt entführen.

Dank dem erfrischenden Spiel der Darstellerinnen und Darsteller gibt es viel zu lachen und sogar zu singen in diesem Märchenspiel in vier Bildern.

Zweifellos trägt Jörg Schneiders Bearbeitung des Grimm-Märchens viel zum guten Gelingen bei. Seine Markenzeichen sind bekannt: träfe Sprüche, ein ausgeprägter Sinn für Situationskomik und Personen, die als Typen für spielfreudige Akteure eine dankbare Aufgabe darstellen. In diese Kategorie gehören sowohl der hoch(ein)gebildete Hofgelehrte Sibegschiid (Seppi Ineichen) und der nie um einen Streich oder ein Liedchen verlegene Diener Täppeli (Hansruedi Kaiser), als auch die beiden äusserlich gegensätzlichen Hofdamen Euphemia (Anna Hodel) und Rosalia (Rita Bernet).

Trefflich besetzt sind auch die andern tragenden Rollen, Prinzessin Maya (Sophie Hodel), König Hupala (Urs Wolf) und der Froschkönig (Erich Portmann). Der Froschkönig bietet auch für das Ohr etwas: Im Orchestergraben illustriert ein Bläserensemble unter der Leitung von Paul Steinmann das Spiel auf der Bühne.

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